Ein sicherer Virenschutz gilt heute als essenziell für jeden Privatanwender und erst recht für Unternehmen. Wenn erst einmal ein Virus den Rechner befallen hat, wird er sehr großen Schaden anrichten und schlimmstenfalls als Spyware hochsensible Finanzdaten auslesen. Dass durch die Malware das Betriebssystem lahmgelegt wird, ist ohnehin zu erwarten. Nun setzt praktisch jeder vernünftige Nutzer heutzutage einen Virusscanner ein, allerdings gibt es unterschiedliche Systeme von verschiedenen Anbietern, die Stärken und Schwächen aufweisen. Die Idee lag daher nahe, einen Virenstick anzubieten, der sowohl unterschiedliche Betriebssysteme scannt (Windows und Mac) als auch die Stärken verschiedener Anbieter zusammenfasst. Mit dem Fixmestick ist der niederländischen Firma PC Diagnostics genau dieses Kunststück gelungen.
Was kann der Fixmestick?
Dieser Virenstick ist bootfähig und startet daher auch noch einen befallenen Rechner, was als essenziell gilt. Sicherer Virenschutz kommt durch die Koppelung gleich dreier Anti-Viren-Programme der Anbieter Kaspersky, Vipre und Sophos zustande. Zudem arbeitet der Virusscanner bis zu über 70 Prozent schneller gegenüber traditionellen Rescue-CDs und entfernt Malware durch das Zusammenspiel der drei Programme. Wenn der Virus nicht komplett entfernt werden kann, kommt er zunächst in Quarantäne. Gute Informationen über die Wirkungsweise generell sowie auf Windows- und Mac-Rechnern, ebenso über den Bezug sind unter MemoryXXL/Virenschutz, MemoryXXL/Fixmestick-Windows und MemoryXXL/Fixmestick-MacOS zu finden. Der Virenstick erkennt Malware und Spyware, wobei er natürlich über integrierte WiFi-Treiber automatisch auf das Internet zugreift – sonst könnte er die neusten Viren nicht erkennen. Er lädt dann alle Updates für das vorgefundene Betriebssystem und aktualisierte Viren-Datenbanken herunter. Wenn der Virusscanner erst einmal arbeitet, muss der Nutzer nicht mehr viel tun. Natürlich wirft er ab und zu ein Auge auf das Programm, das immerhin bei manchen Programmen abfragt, ob diese vom Rechner wirklich herunter sollen. Das betrifft etwa exotische Video- oder Bildbearbeitungssoftware, die ein wirklich sicherer Virenschutz vorsichtshalber auch überprüft.
Wie kann der Fixmestick eingesetzt werden?
In der Version für Privatanwender, die kaum mehr als ein einzelnes Antivirusprogramm kostet, darf der kleine Stick für bis zu drei Rechner eingesetzt werden. Das genügt jedem normalen Haushalt, Freiberufler oder kleinen Gewerbetreibenden. Unternehmenskunden zahlen etwas mehr und können dann ganze Büroetagen vor Netzangriffen schützen oder entstandenen Schaden ausmerzen. Die Erkennung und Eliminierung der Viren ist hardwarebasiert, neben möglicher Spyware verschwinden auch Trojaner und Rootkits, also Infektionen, die beileibe nicht jede Sicherheitssoftware entfernt. Da der Stick per USB installiert wird, macht er den PC nicht per se langsamer, er installiert ja keine neue Software. Wenn der Rechner langsamer als sonst ist, dann war er das schon vor der Antivirenaktion, weil er nämlich von einem Virus befallen ist. Die Reaktion auf neue Bedrohungen erfolgt rapide, weil der intelligente Scanvorgang der drei prominenten Anbieter GFI VIPRE, Kaspersky Labs und Sophos hoch effizient ist. Allerdings ist der Stick kein permanenter Virenschutz, sondern er leistet im Gegenteil das, was manch permanenter Virenschutz eben nicht schafft: Er fahndet nach den Bedrohungen, die übrig geblieben sind und daher als besonders gefährlich gelten müssen. Ab dem ersten Tag er Nutzung kann der Stick für ein Jahr unbegrenzt genutzt werden, dann können die Anwender zu moderaten Kosten eine Verlängerung buchen.